Nach einer Nachdenkpause traf sich der gesamte Vorstand noch einmal um den Fortbestand des Vereines zu besprechen. Gertrude Emerstorfer sagte zu bis zur nächsten Generalversammlung 2009 Obfrau zu bleiben um einen sanften und geordneten Übergang zu ermöglichen. Eva Novak übernahm für ein Jahr die Funktion des Kassiers da Heinz Geyer keinesfalls mehr zur Verfügung stehen wollte. Manfred Kapfer, Harald Nußbaumer und Harald Rothschedl revidierten ihren im Dezember des vergangenen Jahres gefassten Entschluss ebenfalls nicht mehr. Uschi Vachon folgte dem Ersuchen dem Verein bis zur Generalversammlung 2009 als Schriftführerin erhalten zu bleiben. Neuer Obfraustellvertreter wurde Gerhard Rees. Auch auf Schloss Weinberg kam es zu Veränderungen. Leo Rogl, der gute Geist des Landesbildungszentrums durfte die wohlverdiente Pension antreten. Noch im Winter erfolgte ein Besuch von Vereinsmitgliedern bei Ernst Teufl in Waidhofen an der Ybbs zum Krippenschauen. Eine der wenigen Gelegenheiten, bei denen Vereinsmitglieder gemeinsam für die anlaufenden Kurse Material sammelten, fand sich beim Wurzelsammeln auf der Tauplitz. Mit vollen Kofferräumen ging es nach einem vergnüglichen Tag wieder zurück nach Linz. Schritt für Schritt übernahmen die neuen Vorstandsmitglieder die anstehenden Aufgaben. So kam es auch bei den Heimstunden zu Neuerungen. Wurde bis dahin von den TeilnehmerInnen dieser Treffen vornehmlich Krippenzubehör gebastelt, so sollte ab nun das Augenmerk auf den Bau von Krippen für den Verkauf, hauptsächlich beim Kathreinmarkt im Sumerauerhof in St. Florian, gelegt werden. Die damit verbundene aufwändige Organisation und Betreuung übernahmen Helmut Müller, Ulli Pöstinger und Gerhard Rees. Die Organisation und Gestaltung der bereits traditionellen Ausstellung im Sumerauerhof in St. Florian im Rahmen des Kathreinmarktes wurde von Gerhard Rees übernommen, tatkräftig unterstützt unter Anderem von Ulli Pöstinger. Für die langjährige Kustodin des Freilichtmuseums Sumerauerhof Lore Bruckmayr war es der letzte Markt in ihrer Laufbahn. Bei einem Schaufensterbummel durch den Stadtteil Ebelsberg konnte, im Rahmen der Krippenstadt Linz, das Entstehen einer Krippe von der Skizze bis zum fertigen Prachtstück bewundert und dabei auch noch ein Krippenbaukurs gewonnen werden. Die Idee stammte von Helmut Müller der auch den Aufbau und die Organisation dafür übernahm. Da eine Verschnaufpause angesagt war, wurde in diesem Jahr keine Ausstellung in Linz ausgerichtet. Nur in der Kapelle auf Schloss Weinberg kamen die in den Kursen gebauten Krippen zur Präsentation. Dafür wurde die Zeit genützt mit einer großen Gruppe von Mitgliedern nach Tesero in Italien zum Krippenschauen zu fahren. Ein letztes Mal war Lore Bruckmayr Gastgeberin im Sumerauerhof für die Weihnachtsfeier des Vereins.